Wieder zu Hause - Epilog und Fazit


1. Abschiednehmen

Am 24.06.2013 hieß es endgültig Abschiednehmen von unserem Traum-Reiseland. Nachden der Wecker bereits um 5 Uhr geklingelt und wir uns nochmals ein üppiges American Breakfast im Hotel einverleibt hatten, bestiegen wir ein letztes Mal "unser" Auto , mit dem wir binnen einer guten Viertelstunde den Car Return von National am Flughafen von Albuquerque erreichten. Aufgrund unserer Emerald Club Membership gab es so gut wie keine Formalitäten, und der freundliche Mitarbeiter des Autoverleihers fuhr uns höchstpersönlich zum Abflugschalter von Southwest Airlines. Und auch dort war der Service überwältigend. 

 

Und mit den Flügen verlief es ähnlich. Um 8.45 Uhr ging es mit Southwest Airlines über Chicago zurück nach Washington, wo unser Rückflug zwar erst um 22 Uhr auf dem Reiseplan stand, doch dank der Business Lounge am Flughafen, konnten wir auch diese Wartezeit in erträglicher Art und Weise hinter uns bringen. Und auch der Rückflug gestaltete sich Dank der Vorzüge der Businessclass als höchst angenehm, konnten wir doch sogar einige der Flugstunden schlafend verbringen und kamen deshalb zwar müde, aber doch zumindest nicht übermüdet am nächsten Tag um die Mittagszeit in München an.

 

Als wir um 14.30 Uhr unsere Wohnung aufsperrten und sich das "Wir-sind-wieder-zu Hause-Gefühl" in uns breit machte, waren wir einfach nur noch glücklich und dankbar . Was für wundervolle Wochen lagen hinter uns, welch unglaublich schöne Naturerlebnisse hatten wir erleben dürfen, alles hatte so geklappt wie erhofft ... und uns war klar, dass die Pläne für die nächste Reise praktisch schon in den Startlöchern standen.

2. Epilog und Fazit

1. Reisekomfort :

 

Dank Miles and More hatten wir auf dieser Reise zum zweiten Mal den Komfort der Business Class auf unserer Seite, und man muss zugeben, dass Transatlantikflüge in anbetracht der sich hierdurch bedingten Vorzüge in Sachen Geräumigkeit, Schlafmöglichkeit und kulinarischer Versorgung nahezu ihren Schrecken verlieren. Problematisch ist nur, dass künftige Flüge in der "Holzklasse" wohl besonders schmerzlich ausfallen werden... 

 

Gut bewährt hat sich  die Emerald Club Membership bei National, aufgrund derer wir sowohl bei der Übernahme des Fahrzeugs als auch bei der Rückgabe einen außergewöhnlich zuvorkommenden und schnellen Service genießen durften. Das war klasse.

 

Sehr empfehlenswert waren auch die Inlandsflüge mit Southwest Airlines, die uns mit sehr freundlichem und engagierten Personal in modernen Flugzeugen von Washington nach Cicago und Las Vegas brachten. Gerne werden wir auch im nächsten Urlaub auf diese sympathische Fluglinie zurückgreifen.

 

2. Gepäck:

 

Schon in jedem Urlaub hatten wir klamottentechnisch viiiieeel zu viel eingepackt, doch in diesem Urlaub war es extrem. Was vermutlich daran lag, dass dieser Urlaub außergewöhnlich sonnen- und hitzeverwöhnt war, so dass man am liebsten gar nix am Leib getragen hätte .

 

Was unser "technisches" Equipment angeht waren wir allerdings gut bedient und denken, dass auch im nächsten Urlaub alles wieder mit muss. Hatten die stets mitgeführten Hikingpoles häufig ein Schattendasein geführt, taten sie in diesem Jahr immer wieder sehr gute Dienste. 

 

Aber und v.a. auch die Trinkblase bewies sich als kongeniale Pflichtausstattung, die beim Mitführen von Flüssigkeit in wüstenhaftem Gelände eine phantastische Einrichtung ist. Allein dass man zum Trinken nicht immer den Rucksack absetzen muss und man praktisch ständig ein Schlücklein zu sich nehmen kann sorgt auf einfache Art und Weise für eine kontinuierliche Wasserversorgung, die sich spätestens zum Ende eines Hikes auszahlt. Wir möchten auf langen Hikes NIE mehr darauf verzichten.

 

3. Hotels und Motels:

 

Auch in diesem Urlaub hatten wir die meisten Hotels bzw. Motels vorgebucht und haben dies auch nicht bereut. Es ist schon angenehm, wenn man nach einem langen, manchmal auch anstrengenden Urlaubstag nicht noch nach einer geeigneten Unterkunft suchen muss. In Städten, ich denke dabei z.B.an El Paso und Albuquerque, hatten wir in der Regel Wert darauf gelegt direkt "mittendrin" zu logieren und somit Downtown Hotels gebucht. Die Hotels waren super, doch hatten wir es versäumt zu beachten, dass wir jeweils am Wochenende vor Ort waren und somit dieser Bezirk jeweils recht verwaist war. Es fehlte der Alltagsbetrieb, so dass selbst Einrichtungen wie Starbucks einfach geschlossen hatten und die Städte - abgesehen von den Touris - verwaist schienen. 

 

4. Fitness:

 

In diesem Urlaub gab es doch einige Situationen, in denen wir auch körperlich an unsere Grenzen gestoßen sind. Selbst Ray war beispielsweise beim Hike zum Jacob Hamblin Arch am Ende mehr als k.o. Wenn man bei der unglaublichen Hitze in wüstenhaftem Gelände unterwegs ist sollte einem klar sein, dass dies körperlich teilweise Höchstanstrengungen sind und man sollte darauf vorbereitet sein. Ein Zwanzig-Kilometer-Hike, der unter "normalen" Bedingungen problemlos zu schaffen ist, kann bei Hitze in wüstenhaftem Gelände zu einer besonderen Herausforderung werden, die man nicht unbedingt erlebt haben muss. 

 

Für uns bedeutet dies für unseren nächsten Urlaub im Südwesten - und diese Perspektive motiviert uns SEHR - , dass wir in diesem Jahr wieder kontinuierlich trainieren werden, um künftig von solchen Überraschungen verschont zu bleiben. Eine gute Fitness kann schließlich auch im normalen Alltag nichts schaden.

 

Für Ray und mich steht auf jeden Fall fest, dass wir einmal mehr einen Traumurlaub verleben konnten. Und auch wenn für uns das Jahr 2014 urlaubstechnisch unter dem Schwerpunkt Raymo und Spanien steht, freuen wir uns schon jetzt auf die konkreten Planungen für unseren Urlaub 2015, der uns mit Sicherheit wieder in unser Lieblings-Reiseland USA führen wird.

 

Nach den möglichen Flügen hat er schon seine Fühler ausgestreckt....

ENDE

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