Gefühlt lag unsere letzte gemeinsame Reise nach Florida noch gar nicht so lange zurück, doch die Möglichkeit, einen Vier-Freunde-Trip nach New York City zu planen lag schon lange in der Luft. Und so kam es, dass Ray im Frühling 2024 die Flugoptionen zu prüfen begann. Und auch wenn die ernüchternde Feststellung, dass auch und gerade im Bereich der Flüge die Preise stetig nach oben zeigten, kamen wir überein, Ende September gemeinsam für eine Woche diese Metropole zu bereisen, die für viele Menschen als die Hauptstadt des amerikanischen Traums gilt.
Letztlich standen die Flüge fest und Ray konnte sich in den kommenden Wochen und Monaten damit befassen, eine geeignete Unterkunft zu finden, einen Rahmen für die "Must do" - Sightseeing- Locations zu bestimmen und gleichzeitig dabei den finanziellen Rahmen im Auge zu behalten.
Und dann war es endlich so weit. Mit dem Auto ging es frühmorgens auf in Richtung Flughafen Frankfurt, wo wir uns als erstes in der Luxxlounge ein angemessenes Frühstück einverleibten. So gut gestärkt folgten der übliche Weg zur Gepäckabgabe und der Check der Security, und nur mit kurzer Wartezeit erfolgte das Boarding bei Condor Flug DE 2016. Interessant war bei diesem Procedere, dass wir das erstmal bei SeatBoost an einer Upgrade-Versteigerung teilnehmen konnten, die dazu führte, dass wir - natürlich gegen angemessene Aufpreise - zwei Businessclass-Sitze "ergattern" konnten, die die beiden Männer in Anspruch nahmen. Babsy und ich hatten dafür während des Fluges in der Premium Economy genügend Zeit für einen Plausch.
Der Flug verlief ruhig, die Zeit verflog schnell, und wir erreichten pünktlich den JFK-Airport von New York City. Nun die üblichen Formalitäten bei Einreise und Gepäck, doch recht zügig saßen wir letztlich im Taxi, welches uns im dichten Feierabendverkehr bei einer Fahrzeit von satten 1 1/2 Stunden hinüber nach New Jersey brachte. Dort, im Stadtteil Hoboken, direkt gegenüber der Skyline von Manhattan, hatte Ray ein ansprechendes und modern ausgestattetes Apartement für uns gefunden, das wir nun bezogen und auf unsere Bedürfnisse einrichteten.
Sehr praktisch an diesem Reisetag war der Umstand, dass wir gleich um die Ecke im "Bierhaus" einkehren konnten, welches nicht zuletzt dank der Oktoberfestzeit bayerisches Bier und amerikanische Burger für uns bereit hielt. Das tat gut zum Abschluss des Tages, und auch die saftige Rechnung von satten 130 Dollars für zwei Burger und vier Hefeweizen ließ uns erahnen, was uns in den nächsten Tagen unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt erwarten würde.
Doch egal, es war ein würdiger Abschluss, der erste Einkauf bei Trader`s Joe war auch schon getätigt, und wir konnten zufrieden und voll freudiger Erwartung auf die kommenden Tage in einen wohlverdienten Schlaf sinken.
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