Nachdem unser Rückflug erst für den Nachmittag terminiert war konnten wir uns bei unserem letzten gemeinsamen Frühstück Zeit lassen und stellten dabei klar, dass wir dem Inhalt unseres Kühlschrank alles abverlangten. Auch dieses letzte Frühstück war prima, aber auch etwas melancholisch, war uns doch klar, dass damit einmal mehr das gemeinsame Abenteuer in dieser tollen Stadt New York City fast schon wieder vorüber war.
Schnell waren die Koffer gepackt und ab ging es mit dem Taxi hinüber zum JFK International Airport, wo wir uns nach Aufgabe des Gepäcks in der Business Class Lounge die Zeit bis zum Boarding vertreiben konnten. Hier war es ruhig und friedlich und auch kulinarisch wurden wir bestens versorgt.
Nach einem ruhigen Flug erreichten wir Frankfurt am (sehr) frühen Morgen, unser Gepäck war vollständig angekommen, und dank des Feiertags (3.10.) hatten wir eine relativ verkehrsarme Rückfahrt nach Hause, wo nun endgültig der Abschied von Babsy und Helmut seinen Lauf nahm. Andererseits waren wir allesamt müde, so dass letztlich auch jeder froh war nach Hause zu kommen, auszupacken und möglichst ohne langwierigem Jetlag wieder im normalen Alltag anzukommen.
Jetzt galt es für uns alle vier die vielen tollen Eindrücke zu verarbeiten, Erinnerungen wachzurufen, Fotos zu betrachten und - das natürlich auch - die heimische Küche wieder zu genießen.
1. Natürlich kann man auch (Premium) Economy nach New York fliegen, wenn man aber das Glück hat, einen Businessclass-Platz zu bezahlbaren Konditionen zu ergattern, dann ist das unter jeglichem Gesichtspunkt super. Bei uns war das diesmal - Seat Boost sei Dank - der Fall, und natürlich haben wir die damit verbundenen Vorzüge (inklusive Besuch der BC - Lounges) sehr genossen. Wobei hinzukommt, dass die neue Business Class bei Condor im Airbus A330 neo ganz besonders gut aufgestellt daher kam.
2. Das war nun unsere zweite gemeinsame Reise in die USA und ich denke ich kann behaupten, dass wir einmal mehr eine tolle Reise hatten. So viele Superlative, Erlebnisse und Eindrücke - positive wie negative - brachten unsere Rezeptoren fast zum Erliegen. Doch das Wichtigste war, dass wir uns immer gut verstanden haben. Kein Meckern, kein Jammern, sondern einvernehmliche Absprachen und Rücksichtnahme auf persönliche Bedürfnisse ließen auch diese Reise super gelingen.
3. Das Wetterglück mag nicht immer auf unserer Seite gewesen sein, doch niemand von uns ließ sich die gute Laune verdrießen. Vielmehr zogen wir die Wetterhex aus dem Rucksack und trotzten auch teilweise feuchten Wetterverhältnissen und machten lachend das jeweils Beste aus der Situation.
4. Das Thema Essen und Ernährung ist bei Reisen in die USA stets ein Thema, wenngleich zwischenzeitlich fast alle Einkaufsmärkte und Restaurants auf den "grünen Zug" aufgesprungen sind. Man kann somit theoretisch alles kaufen, so man denn dafür bezahlen will. Und ganz ehrlich: das Leben in NYC ist unter jedem Gesichtspunkt brutal teuer (und noch so viel teuerer geworden). Wenn man in einem "normalen" Restaurant für zwei Burger mit Pommes und vier Bier 130 Dollar bezahlen muss, kann es schon passieren, dass sich ungläubige Augenpaare anblicken und ratlos den Kopf schütteln. Aber so ist das halt hier. Nicht dass wir nicht schon vorher gewusst hätten. Nur wenn man die Situation dann "live" erlebt erhält das Wort "teuer" eine vollkommen neue Bedeutung.
5. Für Babsy und Helmut war es die erste Reise nach NYC, während Ray und ich schon mehrfach hier zu Besuch waren. Doch auch für uns war diese Reise ein Erlebnis, gibt es doch immer wieder neue Gebäude und Attraktionen zu bestaunen. NYC ist eine Stadt im stetigen Wandel, alles größer und höher, ein Superlativ jagt den anderen, so dass es kein Problem darstellt, öfter hierher zu reisen. Das nächste Mal vielleicht im Sommer, wenn man die Möglichkeit hat, einfach mal einen Tag im Central Park zu chillen und sich treiben zu lassen.
6. Und ganz besonders zu erwähnen ist an dieser Stelle Ray, der mit seiner unglaublichen Begeisterung und Liebe zum Detail sowohl bei den Flügen und Unterkünften als auch im Rahmen der Ausgestaltung unserer gemeinsamen Reise unendlich recherchiert und sämtliche Buchungen erledigt hat. Einmal mehr hatten wir in ihm den besten privaten Tour Guide überhaupt, weshalb es von uns an dieser Stelle ein herzliches und begeistertes Dankeschön gibt.
Damit schließe ich diesen Bericht, dessen Abschluss hoffentlich nicht bedeutet, dass wir das letzte Mal als Vier-Freunde-Dreamteam unterwegs gewesen sind. Nach der Reise ist immer auch vor der Reise, und in diesem Sinne... auf geht's zu neuen Taten.
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