Anreise nach San Francisco

Als Ray im letzten Jahr die Flüge für unsere diesjährige Reise buchte waren wir grad mal gute zwei Wochen von unserer Arches & Canyon Tour 2009 zurück und es erschien uns eine ewig lange Zeit zu sein bis zum Urlaubsstart 2010. Doch die Zeit verging wie im Flug, und eh wir uns versahen waren wieder einmal die Koffer gepackt, Sammy und Sandy in der Katzenpension Mohrenhof in Obhut gegeben, und das Mietauto für den Weg zum Flughafen München scharrte vor der Haustür ungeduldig mit den "Hufen". Da aber unser Flug erst für 16.10 Uhr vorgesehen war hatten wir viel Zeit, frühstückten nochmal gemütlich zu Hause, gönnten uns einen Blick in die "Erlanger Nachrichten", bis wir schließlich um 11 Uhr "on Tour" waren. Das Wetter war herrlich, sommerlich und warm, unsere Vorfreude groß - welch unbekümmerter Start in die vor uns liegenden Urlaubswochen....

Der Verkehr Richtung Flughafen war mäßig, wir kamen gut voran, so dass wir bereits um 12.30 Uhr den Flughafen erreichten. Das Mietauto war flugs zurückgegeben, ebenso reibungslos verlief das Check-In und die Gepäckaufgabe, so dass wir uns bereits um 13 Uhr auf dem im Flughafengelände befindlichen Biergarten ein Weißbier zu Gemüte führten. Jetzt hieß es nur noch abwarten und Tee - halt: Bier - trinken. Wir nutzten die Zeit noch für eine kurze Flughafenerkundung und begaben uns dann um 15 Uhr zu dem für uns zuständigen Gate. Das Abfertigendauerte unendlich lange, mussten wir doch zweimal (!!!)unser Board-Case vollständig ausräumen, die Videokamera vorzeigen samt Funktionstest, und ähnliches. Doch egal, wir hatten ja keine Eile - auch wenn wir schließlich um 15.50 Uhr als eine der letzten beim Boarding erschienen.

 

 

Wie schon alles an diesem Tage startete unser Flieger, ein Airbus A 340-600 der Lufthansa, pünktlich auf die Minute und nach einem ruhigen Flug landeten wir - ebenso "just in time" - um 19 Uhr in San Francisco. Die Einreisemodalitäten verliefen problemlos, unsere Koffer waren schnell und vollständig vor Ort, und bereits um 19.40 Uhr hatte uns der "Airtrain" bei der Autovermietung von Alamo "ausgespuckt".

 

So schnell wie alles bisher geklappt hatte so lange dauerte es nun mit der Entgegennahme unseres Fahrzeugs. Wir hatten zwar vorsichtshalber einen Fullsize-SUV gebucht, doch was nützte uns das, wenn der Fuhrpark mehr oder weniger leer war. Von wegen Choiceline, Pustekuchen, da war guter Rat teuer. Letztlich hatte Ray gut verhandelt und wir erhielten das einzige verfügbare Fahrzeug aus der oberen Liga. Nun nichts wie hin zu unserem künftigen Reisebegleiter, Ray stürmte grinsend voran, und als ich ihn dann das erste Mal neben "Urby" stehen sah kam mir nur ein sattes "Wow" von den Lippen. Was für ein Riesen-Monster-Teil, neben dem Ray fast schon niedlich aussah. Ein Chevrolet Tahoe Suburban wartete hier auf uns, schneeweiß, 10.000 Meilen auf dem Buckel, Werkzeug, Ersatzrad (diesmal mit Luft) alles da - nun konnte es losgehen. Und das war schließlich höchste Zeit! Wir waren spät dran und hatten noch einen weiten Weg.

 

Auf dem Weg zur Cedar Lodge im Yosemite National Park gab es dann nochmal einen Zwischenstop bei Walmart in Livermore, um eine Kühlbox sowie eine Erstausstattung an Getränken und Fressalien zu erwerben. Doch dann führte uns der Weg schnurstracks unserem Endziel entgegen.

 

 

 

 

Während ich heftig mit dem Schlaf kämpfte fuhr Ray die insg. 340 km durch die Dunkelheit, bis wir um 0.30 Uhr ENDLICH die Cedar Lodge erreichten. Beim Check-In wurden wir bereits erwartet, und in unserem Zimmer angekommen gab es nur noch ein Ziel: Schlafen. Einfach nur Schlafen. Und das versuchten wir nun. Endlich angekommen, jetzt konnte der Urlaub beginnen..... 

 

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